THC/CBD SIND DER WIRKSTOFF ÜBERHAUPT!!!
Cannabis ist eine seit Jahrhunderten bekannte Heilpflanze. In ihr sind hunderte von Inhaltsstoffen enthalten. Die vier wichtigsten Wirkstoffgruppen sind: THC, CBD, Terpene und Flavonoide. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Verordnung durch einen Cannabis-Arzt oder Cannabis-Ärztin auf dem THC und dem CBD. Diese beiden Wirkstoffgruppen werden auch allgemein als Cannabinoide bezeichnet.
THC (Freiname Dronabinol)
Der wichtigste Vertreter aus der Gruppe der THC ist das Delta-9-TetraHydroCannabinol. Der dafür international gebräuchliche Freiname ist Dronabinol. Es entfaltet ein Vielzahl von Wirkungen im menschlichen Körper.
Die medizinischen Wirkungen von THC
- analgetisch (schmerzlindernd)
- antiinflammatorisch (entzündungshemmend)
- antiemetisch (gegen Übelkeit wirkend)
- orektisch (auf das Impulsverhalten wirkend wie z.B. Verlangen, Antrieb, Emotionen)
- muskelrelaxierend (muskelentspannend)
- bronchodilatatorisch (weitstellende Wirkung auf die Bronchien)
- Juckreiz stillend
- antiepileptisch (gegen Krampfanfälle wirkend)
- antidepressiv (abmildernd auf Symptome der Depression)
- anxiolytisch (angstlösend)
- Augeninnendruck senkend
CBD (Cannabidiol)
CBD ist das Cannabinoid, dass erst 1963 eindeutig identifiziert wurde. In der Natur schützt es die Cannabispflanze vor UV-Strahlung und hat eine abschreckende Wirkung auf Fraßfeinde, wie z.B. Insekten. Im Gegensatz zum THC fehlen dem Cannabidiol die berauschende und euphorisierende Wirkung.
Die medizinischen Wirkungen von CBD
- antiinflammatorisch (entzündungshemmend)
- analgetisch (schmerzlindernd)
- antidystonisch (gegen unwillkürliche Muskelaktivität wirkend, die zu schmerzhaften Körperhaltungen führt)
- antipsychotisch (positiv wirkend gegen Symptome aus dem schizophrenen Formenkreis)
- antiepileptisch (gegen Krampfanfälle wirkend)
- antidepressiv (abmildernd auf Symptome der Depression)
- sedierend oder wach machend
- anxiolytisch (angstlösend)
- antimykotisch (gegen Pilze wirkend)
- antibakteriell (gegen Bakterien wirkend)
- antiproliferativ (wachstumshemmende Wirkung auf Krebszellen)
Was sind Terpene?
Terpene sind ätherische Öle, die in vielen Pflanzen, so auch in der Cannabispflanze, vorkommen. Sie kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in den verschiedenen Cannabispflanzen vor und sind für deren typischen Blütengeruch verantwortlich.
In der Natur dienen Terpene den Pflanzen als Lockmittel für Insekten, um so die Bestäubung und Vermehrung zu sichern. Terpene sind flüchtig, d.h., dass sie unter Einwirkung von Wärme verdampfen, wenn der individuelle Siedepunkt erreicht ist. Damit können sie beim Rauchen von Cannabis, durch verdampfen im Verdampfer oder durch Konsum in Form von festen Nahrungsmitteln oder Tee in den Körper gelangen und ihre Wirkung entfalten.
Die medizinischen Wirkungen von Terpenen
Welche Wirkungen die Terpene der Cannabispflanze im Körper entfalten, ist wissenschaftlich noch nicht abschliessend erforscht. Es wird aber vermutet, dass die Cannabis-Terpene die Wirkung vom THC modulieren.
Diese Annahme ergibt sich aus der Tatsache, dass unterschiedliche Cannabissorten, trotz gleichem THC-Gehaltes, unterschiedlich wirken. In diesem Zusammenhang wird vom Entourage-Effekt gesprochen. Mehr dazu weiter unten!
Die wichtigsten Terpene in der Cannabispflanze
Myrcen
Myrcen ist das am weitesten verbreitete Terpen und kommt vor in Zitrusfrüchten, Blumen wie Geranien, Kräutern, Balsamico.
Folgend Wirkungen werden ihm zugeschrieben
- beruhigend
- angstlösend
- schlaffördernd
- antimykotisch (gegen Pilze gerichtet)
- antibakterielle Wirkungen
Limonen
Es verleiht mit einer Zitrusnote Orangen, Wacholder und Pfefferminze den typischen Geruch. Ihm werden folgende mögliche Wirkungen zugeschrieben
- stimmungsaufhellend
- angstlösend
- positive Wirkung bei der Krebstherapie
- Verbesserung der Aufnahme anderer Terpene.
Alpha-Pinen
Es ist verantwortlich für den Geruch nach Pinien oder Kiefern. Seine Wirkung werden beschrieben als
- schmerzlindernd
- positive Wirkung auf Gedächnisleistungen
- antidepressiv wirkend
- positive Wirkung bei der Krebstherapie
Linalool
Es verbreitet eine blumige Note und kommt neben Cannabis auch in vielen anderen Pflanzen vor, wie z.B. in Zimt, Rosen, Koriander, Lavendel, Minze.
Seine Wirkung wird beschrieben als
- entspannungsfördernd
- stimmungsaufhellend
- antidepressiv
Beta-Caryophyllen
Es ist der Pfeffer unter den Terpenen mit einer pfeffrig-würzigen Note und ist nicht nur typisch für Cannabis, sondern auch für Nelken und Zimt.
Ihm werden folgende Wirkungen zugesprochen
- Unterstützung in der Krebstherapie
- Reduktion depressiver Zustände
Flavonoide in der Hanfpflanze
Unter Flavonoide werden Farbstoffe verstanden, die in Pflanzen vorkommen und zum einen deren Farbe bestimmen, den Geruch ausmachen und sich beim Verzehr geschmacklich auswirken. Der Name leitet sich von lat. flavus = gelb ab, obwohl Pflanzen bekanntermassen auch in anderen Farben vorkommen. Mittlerweile sind mehr als 8000 Flavonoide bekannt. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und spielen in deren Stoffwechsel eine wichtige Rolle. Sie sind zwar für die Pflanze nicht lebenswichtig, übernehmen aber dennoch wichtige Funktionen, wie z.B.: Schutz vor UV-Strahlen und Fraßfeinde. Wir Menschen nehmen Flavonoide vor allem über Obst und Gemüse auf.
Flavonoiden werden gesundheitsfördernde und heilende Wirkung zugesprochen. Abschliessende Forschungsergebnisse stehen aber noch aus.
So sollen sie folgende wichtige Wirkungen entfalten
- antioxidativ
- durchblutungsfördernd
- entzündungshemmend
- gefäßschützend
- krampflösend
Entourage-Effekt
Sowohl Terpenen, als auch Flavonoiden, wird bei der Verabreichung von Cannabis ein wirksteigernder bzw. wirkmodulierender Effekt zugesprochen. D.h., dass zwei verschiedene Cannabisblüten, die zwar den gleichen THC-Gehalt, aber unterschiedliche Terpen- und Flavonoid-Konzentrationen aufweisen, unterschiedliche Wirkungen im Menschen entfalten können. Dafür ist der Begriff Entourage-Effekt geprägt worden.
Die Aktivierung der Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe der Blüten können unterschiedlich aufbereitet werden, so dass dadurch diverse Wege zur Aufnahme in den Körper zur Verfügung stehen.
Diese Aufbereitung ist notwendig, weil das THC und CBD in der Blüte in inaktiver Form, als sog. THC-Säuren oder CBD-Säuren, vorliegen. Die Aktivierung erfolgt z.B. durch Erhitzung. Dadurch wird Co2 abgespalten und es entsteht die aktive phenolische Form des THC und des CBD.
Wie können die Wirkstoffe in den Körper gelangen?
- Rauchen
- Verdampfen
Die gängisten Eintrittspforten für die Inhaltsstoffe der Cannabisblüte in den Körper sind Zweifels ohne das Inhalieren und die Aufnahme über den Verdauungstrakt (oral = über den Mund).
- Aufnahme über den Verdauungstrakt
- über den Enddarm (rektal) als Zäpfchen
- über die Haut (topisch)
Das Rauchen
Beim Rauchen entstehen in der Glut der Zigarette ca. 500°C. Bei diesen Temperaturen wird das im Tabak enthaltene THC und CBD aktiviert und gelangt so über die Atemwege schnell in die Blutbahn. Bei diesen Temperaturen entstehen aber auch Schadstoffe, die bekanntermassen mit einem erhöhten Krankheitssrisiko einhergehen.Der Vorteil bei dieser Art der Verabreichung ist, dass der Verdauungstrakt umgangen wird. Durch die Inhalation gelangen ca. 15-30% des in der Blüte enthaltenen THCs und CBDs in die Blutbahn. Aber auch die flüchtigen Terpene können über diesen Weg am besten in den Körper und damit zur Wirkung gelangen.
Das Verdampfen
In speziellen Verdampfern, den sog. Vaporisatoren, wird die feingeschnittene Blüte auf ca. 190°C erhitzt. Auch diese Temperatur reicht aus, um das THC und CBD zu aktivieren und es verdampfen zu lassen.
Der grosse Vorteil bei dieser Einnahmeform ist, dass die Schadstoffbildung – und freisetzung weitgehend wegfällt. Auch bei diesem Inhalationsverfahren gelangen die Wirkstoffe in Sekunden in die Blutbahn. Dabei gelangen ca. 15-95% des in der Blüte enthaltenen THCs und CBD in die Blutbahn. Ebenso werden die flüchtigen Terpene und Flavonoide über diesen Weg am besten vom Körper aufgenommen und entfalten damit schnell ihre Wirkung.
Aufnahme über den Verdauungstrakt
THC oder CBD, dass oral, also über den Mund aufgenommen wird, z.B. in Form von Extrakten, Tropfen, im Tee oder in Keksform, muss nach der Resorption (Aufnahme) im Dünndarm, zuerst einmal die Leber passieren. Die Leber baut vor allem das aktive THC sehr schnell ab. Nun mag man/frau denken, dass das der Wirkung im Ganzen Abbruch tut. Dem ist aber nicht so. Denn das beim Abbau entstehende Abbauprodukt ist das 11-Hydroy-THC (11-Hydroxy-Tetrahydrocannabinol), welches genauso wirksam ist wie das ursprüngliche aktive THC. Die Wirkung bei dieser Art der Verabreichung tritt erst ca. nach 60-90 Minuten ein.
Was ist besser: THC und CBD zu inhalieren oder oral aufzunehmen?
Es gibt kein Besser oder Schlechter. Der Aufnahmeweg hängt von individuellen Faktoren ab, also von den Umständen, die sich aus dem Krankheitsbild des Patienten/der Patientin ergeben. Es gibt aber einige grundsätzliche Überlegungen dazu. Die orale Aufnahme braucht länger bis sie zu einer Wirkung führt, ca. 60-90 Minuten. Die Wirkdauer ist dafür umso länger und liegt bei ca. 4-8 Stunden. Die inhalative Aufnahme dagegen wirkt nach Sekunden, erreicht nach ca. 10-20 Minuten ihr Maximum und klingt nach ca. 1-2 Stunden wieder ab. Diese Effekte lassen sich bei der Therapie nutzen: Zur Behandlung z.B. von chronischen Schmerzen bietet sich die orale Verabreichung an, um einen längeren und möglichst gleichbleibenden Wirkspiegel zu erreichen. Die inhalative Aufnahme kann dann hinzugenommen werden, um situativ Schmerzspitzen abzufangen.
Die Aufnahme als Zäpfchen
Es gibt Zubereitungsformen, bei denen die Wirkstoffe im Hartfett eines Zäpfchens eingebunden sind oder aber als Klistier flüssig in den Enddarm eingebracht werden können.
Aufnahme über die Haut
In der Apotheke können auch Rezepturen verwirklicht werden, die eine Aufnahme über die Haut ermöglichen.
Grundsetzliches Verständnis
Cannabis ist nicht gleich Cannabis.
Zu erst einmal muss in der Hauptgruppierung der THC-Gattung unterschieden werden. Es gibt sogenannte "Sativa" und "Indica" Pflanzen, welche in ihrem Sein unterschiedlich wirken.
Sativa ist der Wirkstoff, der dafür sorgt, das "Lachflashs", Mega Antrieb, Hummeln im Arsch, Geselligkeit entsteht. Es lässt dich schlafen, aber es kann spät werden. 😋 Die Blätter sind schmaler und länger, die Pflanze wächst höher und ist sprickiger gegenüber der Indica.
Indica ist das sedierende, Couch-Drückende, chillige Cannabinoid. Hier wird bei Braunfärbung der Trichome geerntet, wärend Sativa im milchigen Zustand geerntet wird.
Es gibt Fangemeinden zu den Gattungen. Jedem, wie ihm beliebt. Heißhunger, geiles Gemüht, Wollempfinden, Gesamtheit, und sehr viele weitere Faktoren weisen aber beide in ihrer Hauptwirkung auf.
Durch sogennnate "Vaporizer" kommt ein weiterer Hype dazu. Das steuern der "Breitniss". Egal ob du im Subbereich konsumierst, oder dir volle Lotte gibst, du kannst vom Kopfhigh bis zum Körperhigh switchen und für dich herausfinden was am Besten ist, oder klein anfangen und dann die Temperatur wärend der Session steigern in 10°-Schritten.
Temperaturunterschiede
1 Start bei 170 °C Sanfter Geschmack, milde Wirkung
2 Erhöhen auf 185 °C Intensiverer Effekt
3 Erhöhen auf 200 °C Stärkere Wirkung, mehr Dampf
4 Reaktion beobachten Zu kratzig? Temperatur senken!
Übersicht: Ideale Temperaturen & Sorten für typische Indikationen
Indikation Sortentyp Empfohlene Temperatur
Schmerzen/Spastik Indica, Hybrid 190–210 °C
Angst/Schlaf CBD-reich, Indica 170–190 °C
Appetitlosigkeit THC-reich, Hybrid 180–200 °C
Tagesnutzung/Energie Sativa 170–185 °C
Im Zusammenspiel mit Medikamenten, welche dich appetitlos werden lassen ist es DAS MITTEL überhaupt. Es gibt kein Gewichtsverlust wärend der Therapiedauer.
Das Gemüt und die Klarheit sind unbezahlbar. Antrieb ist vorhanden, es gibt keine, oder weniger "Reizzustände". Die Onkologen haben in meiner Krankenakte diesen Zustand als fördernd bezeichnet und eine ganz klare Zusprache erteilt. Es wurde als "phänomenal" zitiert.
Online Apotheken
Jeder kann dort bestellen, wirklich jeder. Kein Hexenwerk. Ich selbst kann aus Erfahrungen von 3 "Teleärzten" berichten. Jeder hat seine Vor- und Nachteile, jedoch würde ich klar "DrAnsay" empfehlen. Wie das ganze funktioniert, beschreiben die Seiten sehr gut. Tip: Bestellt nicht zum Monatsanfang, da rappeln die Buden! Qualtät ist überwiegend unfassbar gut, keine Quelle aus dem Park, oder der Ticker deines Vertrauens kann da mithalten. Schon gar nicht preislich. Solltet ihr ein Rezept haben, sucht euch bei der Apotheke die: "420unicorn Apotheke". Ganz klare Empfehlung 👌
Schadeeee an der ganzen Sache nur ist, dass unsere Pharma-Politik einen gierigen Stock im Arsch hat und ein Scheiss darauf gibt, wie es dir eigentlich geht. Es geht so viel besser, aber nur wenn du "Zack" bist und nicht nur "auf Zack"!
Die schönsten Zitate von Bob Marley
„Ich schaue in mich selbst. ...
„Es ist besser im Kampf um Freiheit zu sterben, als sein ganzes Leben ein Gefangener zu sein. ...
„Jeder Mensch hat das Recht, über sein Schicksal selbst zu entscheiden. ...
„Liebe das Leben, das du lebst. ...
„Manche Menschen können den Regen spüren.